Liebe und Träume 6

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01. die Geschichte . . .
02. deine Zeilen . . .
03. meine Gedanken . . .
04. Elten John . . .
05. eine Wandlung . . .
06. Durch's Fenster . . .
07. Durch deine Adern . . .

08. Nicht nur Schmetterlinge . . .
09. Hallo Schatz . . .
10. Wenn ich nicht genau wüsste . . .
11. Der Tag mit dir . . .
12.
Per Mail . . .
13. Ich suche nicht . . .
14. Kosenamen . . .
15. Erfüllung pur . . .

 


. . eine Familie . . .

01.

Die Geschichte . . .

. . der Meisenfamilie geht weiter,
immer fröhlich und heiter . . .
***

 

. . "mausle" hat sich einen Freund gefunden,
er half ihr - in gewissen Stunden,
sie musste und sollte doch Grüsse überbringen,
na das - wird ihm doch auch gelingen . . .

 

. . es wurde an beiden Seiten, für SIE, ein Häuschen gebaut,
mit ihrem Freund - wurde sie "EINS" - sozusagen - getraut,
sie brütete, er überbrachte inzwischen Grüsse,
und fortwährend - 999 liebevolle Küsse . . .

 

. . 6 Eier hat sie gelegt,
sie wurden liebevoll gepflegt,
und es schlüpften - "ER" unterwegs,
wie’s sein sollte - alle sechs . . .

 

. . eine Freude für alle - das sie ihn fand,
die kleinen wurden "m", "a", "u", "s", "l", "e" genannt,
eine Familie war festgelegt - beidseitig waren sie froh,
ja - es ging weiter - einfach "so" . . .

 

. . der "e" war immer der letzte - was auch war,
deshalb schon - wurde "ER" der große Star,
er hat einfach allmögliches angestellt,
was einer Menschenfamilie sicher auch nicht gefällt . . .

 

. . er hat seiner Mam einiges gestohlen,
den Lippenstift - der Liebe wegen empfohlen,
er hat allerhand Sexzeitungen gelesen,
einfach - er war immer und überall schlimm gewesen . . .

 

. . er war auch Frauen gegenüber - "DER" Mann,
er kam bei anderen Meisenmädchen immer an,
er hat die "Post" der beiden "liebenden" fortgepflanzt,
und sich ein "Denkmal" - selbst gestanzt . . .

***

. . und es lebt immer noch - die ganze Familie,
die Verbindung der beiden - wurde zu ihrem Ziele,
und sie werden das schaffen - es ist ihr Dasein,
NUR schlussendlich - bleiben sie vielleicht allein . . .

02.

 Deine Zeilen . . .

. . sind mit Herz verfasst,
auf dir sitzt, glaub ich, eine schwere Last,
du hast Kummer, das tut mir sehr Weh,
und möchte aber, das ich dich GLÜCKLICH Seh!

 Erzähl mir bitte, wie’s um dich steht,
ich glaube, das dir die LIEBE fehlt,
irgend etwas muß geschehen sein,
weil dein liebliches Herz, so allein!?

 Du bist doch eine Attraktive Frau,
da bin ich mir sicher, daß weiß ich genau,
wurde von irgend jemand dein Herz zerbrochen?
jetzt ist es krank, für viele, viele Wochen!
***
Für dich will ich da sein, dir immer schreiben,
mit dir - will ich meine Zeit vertreiben,
ich bin für dich da, ich bin bei dir,
also bitte, - in Liebe - schreibe mir!



 

 03.

 Meine Gedanken . . .

 . . reisen auf der Welt umher,
sie fliegen über den Bergen und zum Meer,
sie freuen sich wenn sie Blumen sehn,
bleiben aber überall - nicht lange stehn!

 Tagsüber ist die Wunderschöne Landschaft dran,
auch bei Sehenswürdigkeiten halten sie an,
abends schweben sie zum Sternenhimmel hinauf,
und beobachten diesen ewig gleichen Verlauf!

 Aber DICH und DEINEN Weg kreuzen sie immer,
sie übersehn DICH einfach nimmer,
DU bist dabei, wenn’s geht um die Welt,
DU bist alles - - was für mich zählt!

 

04.

Elten John . . .

. . dreht gerade seine Runden,
schwaches Licht - beinah schon verschwunden,
Kerzenschein und leise Musik,
mit dir - welch ein Glück . . .
***
. . wir sind schon länger nicht zusammen gesessen,
das kann ich aus deinen Augen lesen,
was ist in den letzten Tagen passiert,
du suchst Nähe - das hab ich gleich gespürt . . .

 

. . wir sind zusammen - ich bin froh,
mir geht’s gleich wie dir - ebenso,
das ist auch - was ICH will,
mit dir - welch ein Gefühl . . .

 

. . Händchen halten - wie Seinerzeit,
Liebesgedanken machen sich breit,
Sehnsucht wird in uns wieder munter,
die Uhr verschwindet - sie geht unter . . .

 

. . zwei Gläser und eine Flasche Wein,
als wäre rundum nichts - wir allein,
wir stossen auf unser Leben an,
und nur zarte Worte sind jetzt dran . . .
***
. . die Zeit haben wir vergessen,
bis die Sonne kam - sind wir gesessen,
schön - dass wir uns gestern hier fanden,
wir haben uns - NEUE Liebe gestanden . . .


 



05.

Eine Wandlung . . .

. . in meinem jetzigen Leben,
hat sich von Heut auf Morgen ergeben,
einerseits ist das alles irgendwie - wunderschön !
Andererseits - ich kann mich selbst nicht mehr verstehn . . .
***

. . mein Schulfreund - das war bereits vor über 30 Jahren,
wir lernten uns kennen und hingen uns auch in den Haaren,
wir stellten bald fest - das wir zwei gleiche Nieten sind,
es wurde eine Gemeinschaft - wir setzten Segel in den Wind . . .

 

. . ausgeklügelte Bosheiten gab es beinah jeden Tag,
zugegeben - manche Streiche waren wirklich etwas zu hart,
die Lehrer waren bereits am Ende mit ihren Nerven,
sie wollten uns beide sogar aus der Schule werfen . . .

 

. . unsere Wege haben sich dann beruflich getrennt,
ein jeder schlug seinen Weg ein - wer das kennt ?
Es wurde still, bis unsere Lehrzeiten wieder aus,
danach zog jeder wieder zurück - hier nach Haus . . .

 

. . wir konnten unsere Freundschaft wieder pflegen,
gemeinsame Sache ! - Ohne lang zu überlegen,
wir gründeten eine Firma - es ging bald bergauf,
und die Jahre nahmen einen erfolgreichen Verlauf . . .

 

. . Freundinnen wurden gefunden - mit der Zeit,
irgendwann waren sogar zwei zum Heiraten bereit,
eine Doppelhochzeit und auch gleiche Reise,
wir feierten ALLES - auf gemeinschaftliche Weise . . .

 

. . die Jahre vergingen - das Büro war immer in seinem Haus,
damals wie jetzt ging ich immer schon täglich ein und aus,
eine Gemeinschaft - es gab NIE etwas dabei auszusetzen,
auch unsere Frauen waren sich einig - es gab kein Verletzen . . .

 

. . je ein Kind ist entstanden - auch das hat gepasst,
jeder sein Eigen - die Frau des anderen wurde NICHT angefasst !
Zwei glückliche Paare - so wäre es am Besten zu beschreiben,
es gab überhaupt keine Streitereien - wir konnten uns leiden . . .
***

. . gestern Abend hat ich wieder bis spät im Büro zu tun,
wer es weiß - bei Selbstständigen kann die Zeit nicht ruhn !
Er ist geschäftlich im Ausland unterwegs - wie so oft,
ist doch klar, das ein jeder auf weitere Aufträge hofft . . .

 

. . um 23 Uhr kam seine Frau und lud mich ein,
das geschah des öfteren - ich sagte nur: "Fein!"
sie machte mir immer wieder eine gute Jause,
irgendwie - wir sind eine Familie - ich gehör zum Hause . . .

 

. . eine Flasche Wein wurde geöffnet - nach dem Bier,
"Ein schwerer Tag war heute - ich bleib noch etwas hier !"
eine zweite Flasche Wein war dann auch noch drin,
wir sprachen über Kosten der Firma und deren Gewinn . . .

 

. . bis dann . . . ich weiß nicht mehr recht, was dann geschah,
wir waren uns plötzlich so - UNHEIMLICH nah !
Schuld bin ICH - auch SIE - und die dritte Flasche Wein !
soll ich, als Freund des Hauses - nun auch der Hausfreund sein ?

06.

Durch’s Fenster . . .

 . . erscheint schwaches Licht,
Sonne – die durch die Roll-Laden sticht,
ich war eingenickt – der Morgen ist erwacht !
i
ch denke nach – über unsere letzte Nacht . . .
*
Ich lasse sie nochmals Revue passiern,
wir gingen, wie schon oft, zusammen spaziern,
um diesen herrlichen See – eine Runde,
dunkel wird’s bereits – zur späten Stunde . . .

 Über deinen Freund hast du erzählt,
er hat dich einfach in die Ecke gestellt,
Schicksal – könnte man dazu meinen,
dein Lächeln ist vermischt – mit Weinen . . .

 „Ich weiß nicht, was ihm nicht passt!“
du berichtest angespannt, aber doch gefasst,
„Sprich dich doch aus, ich hör dir zu !“
„Ich weiß, ein solcher Freund bist nur du !“

 Oft schon haben wir uns irgendwo getroffen,
wir reden – noch nie blieb eine Frage offen,
bei Problemen haben wir intensiv diskutiert,
wir haben uns schon oft - gegenseitig repariert . . .

 „Komm doch mit zu mir !“ – hast du gesagt,
„Warum?“ – hätt ich jetzt - nicht zu fragen gewagt,
„Auf eine Tasse Kaffee, ist doch erst zehn,
dann kannst du auch gleich meine Wohnung sehn !“

 „Hast Recht, eine Tasse wird nicht schaden,
gut - gern ich lass mich von dir laden !“
Vielleicht eine halbe Stunde, schon waren wir da,
es stimmt, das ich noch nie in deiner Wohnung war . . .

 „Alle Achtung, deine Wohnung ist schön !“
„Der Kaffee ist fertig!“ – gibst du zu verstehn,
„Im Wohnzimmer ist angerichtet – das ist hier !“
„Ja meine Kleine – ich folge dir !“

 Frischer Kaffee hat einen herrlichen Duft,
„Hier ist’s noch schöner – das ist ne’ Wucht !“
„Nimm Platz, das Sofa ist groß genug für zwei !“
kaum sitzen wir, ist dein Ex schon wieder dabei . . .

 Es rollen Tränen, du kannst das nicht verstehn,
„Dieser verdammte Hund soll zum Teufel gehn !“
Ich nehm dich in die Arme: „Lehne dich an mich,
atme tief durch, denk an Blumen – beruhige dich !“

 „Stimmt schon, er hat dich einfach sitzen gelassen,
aber hör doch auf, ihn durchgehend zu hassen !
Du wirst das Ganze sicherlich bald überwinden,
es gibt doch so viele andere – du wirst einen finden !“

 Aus den Boxen ertönt leise, traumhafte Musik,
du sagst: „Ach, ein gutes, altes Stück !“
Du liegst gestreckt, die Beine am anderen Ende,
dein Kopf auf meinem Schoss – auf dich - meine Hände . . .

 Du sagst noch: „Heute war – als seien wir verliebt,
ich danke unseren Schöpfer – das es dich gibt !“
Es wurde ruhig – wir haben die Musik genossen,
langsam aber sicher – haben sich deine Augen geschlossen . . .

07.


Durch deine Adern - fließen meine Gedanken,
die Sehnsucht öffnet mir diese Schranken,
durch deinen Körper lass ich mich treiben,
dein Kreislauf möchte mir, dich zeigen . . .

 Durch deine Augen kann ich mich sehn,
ich komm heran und bleib vor dir stehn,
durch deine Hände spür ich meine Haut,
du streichelst mich zärtlich und vertraut . . .

 Durch deine Nase rieche ich frische Luft,
du atmest tief, du willst meinen Körperduft,
durch deine Worte kann ich vernehmen,
ich soll näher zu dir, mich an dich lehnen,

 Durch dein Herz empfinde ich Wärme,
ich genieße sie, wohlwollend und gerne,
durch deine Ohren hör ich meinen Gruß,
und das Schmatzen von unserem Kuss . . .

 Durch deinen Mund berühr ich meine Lippen,
feine Blutgefäße fühlen das impulsive Wippen,
durch deine Zunge schmecke ich meine Lust,
das du mich jetzt möchtest, hab ich gewusst . . .

 Durch deine Adern fließen meine Gedanken,
die Sehnsucht öffnet mir diese Schranken,
dein Puls hat mich durch deinen Körper getrieben,
und überall kann ich spürn - wir wollen uns lieben . . .

08.

 Nicht nur Schmetterlinge in meinem Bauch,
ich verspür einen so zarten, liebevollen Hauch,
mein Inneres – ein komisches, seltsames Spiel,
verrückt – ein Kribbeln, ein Flattern im Gefühl !

 Ich kann mich nicht bewegen – nur stehn,
als würde jemand durch meine Augen sehn,
meine Hand greift nach dir – von allein,
ich wollte noch warten – wie kann das sein ?

 Meine Nase richtet sich ganz nach dir,
deinen Duft saugt sie an – zieht ihn in mir,
ein Aufhorchen – zu unseren lieben Kuss,
Worte fließen aus mir – als sei es muss !

 Mein Herz pocht – es will Wärme geben,
wir umarmen uns – spürbares Erregen,
meine Lippen erkennen wohlwollende Lust,
ein Verdrängen der -  sehnsüchtigen Frust !

 Mein Puls – der Druck ist hoch gestiegen,
Blut wird schwerelos durch die Adern getrieben,
unaufhaltsam – als gebe es  keine Schranken,
als wärst du in mir !!! mit deinen Gedanken . . .

 

09.

 „Hallo Schatz, - du – ich bitte dich . . . !“
*
„Hallo Schatz, schön - du denkst an mich!
Jetzt kann ich zufrieden nach Hause gehn,
dieser Wandertag auf dem Berg - war wunderschön!

 Heute war wirklich ausgezeichnetes Wetter,
meine Tour begann in etwa auf 600 Meter,
durch den Wald ging’s durchgehend steil bergauf,
ich kam zum Schwitzen! – aber das nahm ich in Kauf . . .

 Nach 2 Stunden hat ich die erste Hütte erreicht,
ein kleines Haus, das einer Festung gleicht,
ringsum ragen die Felsen nur so in die Höh!
Dort aß ich ein Kipferl - und dazu einen Tee . . .

 Danach versuchte ich gleich das schwierigere Stück,
der Hüttenbesitzer wünschte mir viel Glück!
Und los ging’s, den markierten Weg entlang,
immer wieder ein Blick noch oben! - ein steiler Hang . . .

 Ich musste klettern, mich an den Felsen hochziehn,
es kostete viel Kraft, aber die wurde mir verliehn!
Musste immer wieder kurze Pausen einlegen!
Ein falscher Griff - wird hier nicht vergeben . . .

 Steile Wände ringsum, als wären sie geschichtet,
auch einen Steinbock hab ich gesichtet,
mit einem „Hallo“ hab ich das Echo ausprobiert!
Und weißt du - ich hab einfach Freude verspürt . . .

 Immer höher – das Kreuz war bereits zu sehn,
bis zum Ziel musst ich noch 2 Stunden gehn!
Hab auch jede Menge schöne Fotos gemacht!
Weil ich dabei mit Liebe – an dich gedacht . . .

 Dann endlich – gesamt hab ich 5 Stunden gebraucht!
Zur Feier des Tages hab ich mal eine angeraucht!
Drei Kollegen hatten ebenso den Gipfel erklommen,
es war für uns ein Sieg ! – Wir haben gewonnen . . .

 Ein Gefühl der Freiheit! – So hab ich’s verspürt,
einer der dreien hat mich mit Kreuz fotografiert,
es war für mich ein sonderbares Glücksgefühl!
Erfreut sah ich nach unten! – Und genoss es still . . .

 Nach einer halben Stunde begann ich abzusteigen,
irgendwann wird sich der Tag zum Abend neigen,
dazu nahm ich einen anderen Weg, weniger steil!
Einmal rutschte ich sogar aus – und kam zu Fall . . .

 Etwas tiefer kam ich wieder zu einer Hütte,
das war so ungefähr auf Wegesmitte.
Zum Ausklang bestellte ich dort ein Bier,
in Gedanken mit dir! – für mich warst du hier . . .

 Riesige Felsen liegen frei oder im Wald,
darauf stehen Bäume, die schon sehr alt,
alles ist so schön, ich denke sicher lange daran!
Und jetzt die zusätzliche Freude – du rufst an . . .

 Ich danke unsere Natur, das sie uns dieses gegeben!
Trotz toter Steine herrscht hier überall Leben!
Eine Welt, wie ich sie schon lang nicht mehr sah!
Wirklich . . . . . .  . . . . . . . Schatz, bist du noch da?“

 „Jaja – ich hör dir zu und genieße alles mit dir,
ein fantastisches Erlebnis für dich, wünscht ich mir!
Was ich aber eigentlich wollte – bitte sei so net,
bring zwei Liter Milch mit nach Haus – wenn’s geht!

 

10.

 Wenn ich nicht genau wüsste . . .

 . . wer ich eigentlich bin,
wär’s gar nicht traurig - nicht so schlimm !
Sie nennt mich „Franz“ – schon seit gut einer Stunde,
ich komm nicht weg, sie bezahlt schon die 3. Runde . . .

 Ihren Geburtstag feiert sie – bin gar nicht dazu geladen,
sie zog mich zu sich – warum – komm ich nicht zu fragen!
Sie lehnt an meiner Schulter – sie wirkt schon müde,
volle Gläser stehn an der Theke – zur genüge . . .

 Ich kenn sie nicht – ihr Aussehn ist aber wirklich Perfekt,
vielleicht hab ich mich deshalb schon – nicht vor ihr versteckt ?
Immer wieder sagt sie: „Franz, schmus doch ein wenig mit mir!
Komm schon, es gibt heute einen Grund, heut feiern wir !“

 Mir wird schon warm – sie bringt mich zum Schwitzen,
sie hält mich fest, schon seit wir hier zusammen sitzen,
und wieder eine Runde – jeder nimmt sein Glas,
ein „Alles Gute!“ – Sogar das Pult ist schon nass . . .

 Sie zieht mich immer wieder zu sich – um zu küssen!
Ich sag: „Ich werd bald Heim gehn müssen !“
„Ach was, ich will dich, du gehst nirgenst wohin!
Heut feiern wir – weil ich für die Nacht, dein Engel bin!“

 Seit fünf Stunden geht das schon so – sie lässt nicht locker,
sie hält mich fest – ich fall nicht mal mehr vom Hocker!
Rundenweise geht’s schon so – ich komm ihr nicht aus,
plötzlich sagt sie: „So - jetzt wird’s Zeit, komm mit – nach Haus!“

 Betäubt des Alkos wegen - sag ich grad noch: „Ja!“
Für was sie mich will – „Kapiert!“ - Ist mir schon klar !
Sie ist hübsch – wann wird mir das jemals wieder passiern ?
Wann? - Wird mich je wieder - eine hübsche Frau – verführn ?

 Sie schleift mich mit – ich kann kaum noch gehn,
schau Franz – die Wohnung ist bereits zu sehn !
Alles . . . alles klar . . . ich freu mich . . . schon sehr,
aber  . . . ich . . . ich . . . kenn mich selbst nicht mehr . . .

11.

 „Der Tag mit dir - war wunderschön,
wir werden uns sicher wieder sehn !“
Mein Herz pochte zwischen den Rippen !
Zum Abschied gab’s ein Bussi – auf die Lippen . . .

*

Daraus wurde eine unendliche Geschichte,
auf die ich immer wieder gern dichte,
weil sie mich mit Schönem verbindet,
das aus dem Gedächtnis nie mehr schwindet . . .

 Das liegt nun schon zwanzig Jahr zurück,
ich empfand es damals als Riesenglück,
dich zufällig zu treffen, in dieser Stadt,
wo die große Liebe - seinen Anfang hat . . .

 Ein schneller Gruß von dir, im Vorübergehn,
wobei ich dich nur von hinten gesehn,
weil ich gerade eine Auslage betrachtete,
war der Grund – der uns zusammen brachte . . .

 Wochen später, wie das Schicksal will,
gab es wieder so ein ähnliches Spiel,
nur diesmal brachte ich die richtigen Worte !
Ich lud dich ein – auf Kaffee und Torte . . .

 Wir haben einige Stunden zusammen verbracht,
über Gott und die Welt herzhaft gelacht,
es wurde dunkel, dein letzter Bus traf ein !
Ich fragte dann: „Darf es wieder mal so sein ?“

 Du sagtest: „Der Tag mit dir war wunderschön,
wir werden uns sicher wieder sehn !“
*
Mein Herz pochte zwischen den Rippen !
Zum Abschied gab’s ein Bussi
auf die Lippen . . .

 

12.

Per Mail - hast mir einen Kuss gegeben,
und DEN – möchte ich nun erleben !
JETZT – ich möchte ihn genießen,

ich werde meine Äuglein schließen . . .

*

Du hast mein Näschen berührt,
das zu leichtem Kitzeln führt,
die Wangen und dann das Ohr !
Jui – da kommen Gefühle hervor . . .

Der Nacken kommt jetzt dran,
ganz langsam - aber dafür lang,
danach sind meine Lippen das Ziel,
und ein ausgedehntes Zungenspiel . . .

*

Ich genieße dein zartes Berührn,
es ist so wundervoll – dich zu spürn,
und sehr gern - würd ich jetzt auch MEHR !
*
Aber wo –
nehm ich „Siebenmeilenstiefel“ her ?

 

13. 

Ich suche nicht irgendjemanden oder irgendwas,
bestimmte Qualitäten muss ein Mann schon haben!
Ich suche etwas bestimmtes – nicht nur zum Spaß,
und eines gleich voraus – ich bin schwer zu ertragen . . .

 Ich kenne meinen Wert – ich weiß wer ich bin,
und möchte mich rundum verwöhnen lassen!
Ich bin anspruchsvoll – alles nehm ich nicht hin,
du könntest mich schon nach kurzer Zeit hassen . . .

 Wenn du auch sagst – du bist verliebt in mich,
das dein Inneres bei meinem Anblick bebt!
Meine Vergangenheit wäre kein Problem für dich?
Liebe – hab ich schon zur genüge erlebt . . .

 Du musst kochen –  rauchen ist nicht erlaubt,
bei mir herrscht strengstes Alkoholverbot!
Täglich werden zweimal die Böden gesaugt,
funktioniert das nicht – gnade dir Gott . . .

 Du musst Wäsche waschen – und auch bügeln,
Lebensmittel und sonstiges einkaufen gehn!
Deine Freiheiten werd ich beliebig zügeln,
auch Blumen gießen wird am Tagesplan stehn . . .

 Deine Moneten kannst du mir gleich geben,
du bekommst angemessenes Haushaltsgeld!
Du hast Grund und Garten zu verpflegen,
weil strickte Ordnung bei mir zählt . . .

 Du stehst unter Kontrolle – Tag und Nacht,
das dir die Freude am Leben vergeht!
Und nur wenn du deinen Sold erbracht,
hol ich dich vielleicht – abends ins Bett!

 Du hast zu gehorchen – du bist mir untertan,
ich sage, was du darfst oder auch nicht!
Du wirst meine Wünsche erfüllen – nehm ich an?
Weil das für einen guten Hausmann spricht . . .

 Wenn du mit diesen Aussichten zufrieden bist,
dann umschwärme mich bitte weiter – nur zu!
*
Aber wenn du meinst, dass es doch nicht richtig ist,
verdammt dann lass mich doch endlich in Ruh!

 

14.

Kosenamen wurden deshalb eingeführt,
weil die Bezeichnung – das Herz berührt!
Dann ist der Geliebte – einfach MEHR!
Der Partner  ist nicht – „Sie“ oder „Er“ . . .

Sehr oft – kommen Tiere zum Zug,
wenn sie klein, liebevoll und klug,
wenn sie wollig und anschmiegsam!
Sehr gut kommt das – „Kätzchen“ an . . .

„Mein Rehlein“ – wird Sie oft genannt,
„Meine Schwalbe“ – ist auch sehr bekannt!
Sie sagt hingegen – „mein Kater“ zu ihm,
oder „Knuddelbär“ – ergibt den selben Sinn . . .

Eine „Libelle“ – muss auch liebevoll sein,
oder „mein Läuschen“ fällt so manchen ein!
Und obwohl sie eher zum Fürchten macht,
wird auch an das – „Mäuschen“ gedacht . . .

*

Gegenteile – gibt’s natürlich auch,
wobei auch wieder Tiere im Gebrauch!
Wenn die Liebe nicht mehr so funktioniert,
wird mit Namen wie: „Du Esel“ kommuniziert . . .

15.

 Ü
ber England - 28.12.2003

*    *    *    *

Erfüllung pur nur für uns zwei,
wir sind nicht abgeneigt!
Aber das es überhaupt möglich sei,
hat der letzte Flug gezeigt...!

*

Wir schmusten etwas übertrieben,
in den zu engen Sitzen.
Wie gern würden wir uns jetzt lieben,
hoch über Bergesspitzen...!

 Der Wille danach war vorhanden,
aber die vielen Gäste.
So kam es, das wir es richtig fanden,
am WC – ist’s das Beste...!

 Es war frei, es gab kein Problem,
hinein und abgesperrt.
Im Himmel, himmlisch zergehen,
wurde uns somit beschert...!

*

Aber jemand anderer wollte auch,
das Örtchen besetzen.
Das Personal sperrte von außen auf,
wir hörten Entsetzen...!

 Wir hatten dazu keine Zeit gebucht,
und wir haben uns geniert!
Aber als wir dann unsere Sitze aufgesucht,
wurde begeistert applaudiert...!

 

 

 

 

 

Verfasst, in Liebe mit Herz

. . umblättern . .

 




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